Unsere Module
Die meisten unserer Module können auch einzeln gebucht werden. Diese Option ermöglicht es unseren Gästen, ausgewählte Inhalte wahrzunehmen ohne die gesamte Weiterbildung zu besuchen.
Zirkuspädagogik
Clownerie
Die Beschäftigung mit der Figur des Clowns ist die Basis für unsere Theaterarbeit. Alleine, mit Partner oder in der Gruppe weckt die Clownerie die Spielfreude der Teilnehmer*innen. Wir begeben uns auf die Suche nach unseren komischen Seiten und entwickeln eine eigene Clownfigur. Weitere Themen werden sein: Präsenz, Spielregeln der Improvisation, Kontakt zum Publikum und Mitspielern, Spaß am Spiel, Szenenarbeit.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Akrobatik
Der Kurs baut auf vorbereitende Körperarbeit (Einwärmen, Dehnungsarbeit, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer) auf. Es werden Grundlagen der Akrobatik geübt. Haltungsformen, sowie Grundbewegungen wie Rolle, Strecksprung, Kopfstand, Handstand, Rad, Brücke usw., desgleichen Sprünge, Fallfiguren, Pyramiden und Partnerakrobatik. Die Vermittlung praktischer Kenntnisse, die Erarbeitung, der Lernschritte, die Hilfestellung, die Bewegungsanalyse akrobatischer Grundfiguren sowie deren Kombination stehen im Mittelpunkt.
Kursleitung: Samuel Jornot | Assistenz: Heike Jornot
Artistik
Unter dem Stichwort "Artistik" beschäftigen wir uns mit artistischen Geräten über dem Boden: Drahtseil, Trapez, Vertikalseil - und am Boden: Rola-Rola und Einradfahren. Einführung in die jeweiligen Techniken, Übungsanleitungen, Hilfestellungen und Training. Weiterhin wird die Verbindung von Technik und darstellenden Möglichkeiten behandelt. Inhalte der 3. Phase Akrobatik) werden wiederholt und weitergeführt.
Für die Teilnahme an diesem Modul wird vorausgesetzt, vorher das Modul "Akrobatik" besucht zu haben.
Kursleitung: Samuel Jornot | Assistenz: Heike Jornot
Jonglage
Neben der Vermittlung von verschiedenen Jongliertechniken geht es insbesondere um die Entdeckung und Entwicklung von körperlichem Ausdruck und das Bewusstsein für die Qualität von Bewegung. Jonglieren wird nicht ausschließlich als Technik verstanden, sondern wir betrachten die darstellenden Möglichkeiten, die sich aus dem Zusammenspiel von Körper, Objekt und Gruppe ergeben. Choreographien, Arbeit mit Musik, und weitere Möglichkeiten szenischer Darstellung von Jonglage werden erarbeitet.
Kursleitung: Günter Klingler
Figuration
Die Bausteine der Figuration-Mimée sind Pantomime, Bewegung und Ganzkörpertheater. Alltagssituationen und einfache Handlungen werden unter Einsatz des ganzen Körpers oder mit Teilen des selbigen (Hand, Fuß, Kopf, Schulter, Arm) dargestellt. Durch die F.-M. lassen sich in relativ kurzer Zeit kreative, witzige und kleine Geschichten entwickeln, ohne dass ein bestimmtes Können bei den Kursteilnehmer*innen vorausgesetzt werden muss.
Kursleitung: Günter Fortmeier | Dennis von Salis
Pädagogik
Steven will take the group on an experiential tour through the Art of Learning and how to become more inclusive and accessible as a circus teacher. He will also dive into some mechanisms of resistance to learning, and how to possibly overcome these. There will also be a deepening of insights into the mysterious world of Group Dynamics.
Das Seminar von Steven wird in leicht verständlichem Englisch gehalten. Bei Verständnisfragen ist eine Übersetzung möglich.
Kursleitung: Steven Desanghere
Improvisation
In diesem Modul geht es im ersten Teil um die Grundregeln der Theaterimprovisation. Die Teilnehmer*innen lernen schrittweise, die wichtigsten Regeln kennen und in unterschiedlichen Aufgabenstellungen, alleine, zu zweit oder in der Gruppe anzuwenden. Sie lernen wach zu werden für den Augenblick, den eigenen Impulsen spontan zu folgen und sie gestalterisch in Bezug auf Raum, Zeit, Form, Dynamik etc. einzusetzen. Sie werden dabei in erster Linie ihren Körper, ihre Stimme und ihre Bewegungen als Ausdrucksmittel nutzen. Unterschiedliche Improvisationstechniken helfen den TN nach und nach in ein freies Spiel ohne Vorstellungen zu kommen. Die TN sind herausgefordert gewohnte Muster zu verlassen und Neuland zu entdecken.
Im zweiten Teil des Modules lernen die TN Improvisation als grundlegendes Regiekonzept für den Zirkus kennen. Sie werden in kleinen Gruppen erste Regieaufgaben selbständig übernehmen. Die Kleingruppenergebnisse werden im Anschluss gemeinsam betrachtet und ausgewertet.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Objektarbeit
Das Requisit ist kein passives Objekt, welches wir als Artisten manipulieren und mit Technik „beherrschen“, sondern aktiver Partner mit seinem Rhythmus, seinen besonderen Bewegungsqualitäten, seiner Sprache und Ausdrucksfähigkeit. Wir entdecken nicht nur traditionelle Zirkusrequisiten, sondern befassen uns kreativ vorwiegend mit großen Gebrauchsgegenständen, Möbel, Materialien aus dem Alltag oder von der Müllhalde. Ausgehend von deren offenkundigem „Verwendungszweck“ erforschen wir weitere Spielmöglichkeiten. Mit unserem Körper treten wir mit dem Objekt-Partner in Kontakt, um mit ihm zu kommunizieren und ihn zum Eigenleben zu erwecken. Seine Reaktionen beeinflussen unser Spiel und verändern unsere Technik. Zuschauend entdecken und reflektieren wir die Bedeutung erzeugende Wirkung des Zusammenspiels von Mensch und Objekt, Grundlage der faszinierenden Bildhaftigkeit von Zirkuskunst.
Kursleitung: Samuel Jornot
Zirzensische Bilder
In der Arbeit an Zirkusgeräten entdecken wir die einem Körper, einer Bewegung, einer Handlung innewohnende Aussagekraft. Sinn und Aussage dieser Bilder werden weder ersonnen noch geplant, sondern entwickeln sich in einem gemeinschaftlichen kreativen Prozeß zwischen Artist und Regisseur. Durch vorurteilsfreie Beobachtung und behutsame Inszenierung üben wir unsere Fähigkeit, versteckte Bilder für Zuschauer erkennbar zu machen. Wir lassen uns dabei nicht von eigenen Ideen leiten, sondern von unseren Emotionen während des Betrachtens, von unserer Empfänglichkeit für die metaphorische Aussagekraft zirzensischer Bilder. Die Inszenierung mit ihren Instrumenten - Musik, Licht, Bühnenbild, dramaturgischer Aufbau - lebt im Spannungsfeld zwischen der Sensibilität und Offenheit für die oft verborgene Aussage eines Bildes und dem Bedürfnis nach persönlicher Interpretation.
Für die Teilnahme an diesem Modul wird vorausgesetzt, vorher das Modul "Objektarbeit" besucht zu haben.
Kursleitung: Samuel Jornot
Tanz & Choreografie
Wir untersuchen choreographische Grundprinzipien, die sowohl für tänzerische als auch für zirzensische Prozesse gelten. Fragestellungen aus der Tanzimprovisation helfen uns auf der Suche nach Bewegungsmaterial und im bewußten Umgang mit Raum und Zeit. Wir erforschen verschiedene Gruppenkonstellationen (Solo-, Duett-, Großgruppensituation) und beobachten, wie sich Dramaturgie und Körperkontakt in einer Choreographie auswirken.Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, die Rolle der choreografierenden Person genauso kennenzulernen wie die der Performenden. Beide Rollen werden anschließend reflektiert. Günters tänzerische Arbeit charakterisiert die organische Herangehensweise von „innen nach außen“ mit einer Integration dynamisch-akrobatischer Bewegungen. Zentrale Elemente sind dabei die Nutzung des Atems und eine konstante Schärfung unseres Körperbewusstseins.
Kursleitung: Günter Klingler
Stimme & Sprache
Mit der Schulung der eigenen Stimme und Sprache erweitert der Zirkuspädagoge in mehrerer Hinsicht seine Kompetenz. Für die praktische Arbeit mit Gruppen ist ein ausgewogener Gebrauch der eigenen Stimme unerläßlich. Für die künstlerische Arbeit wird der Gebrauch von Stimme, Sprache und Text auch in der Zirkuskunst, gerade bei innovativen Formen des Zirkus, wie z.B. beim Zirkustheater, immer wichtiger. Atem- und Körperarbeit sowie Dehnung und spielerisch rhythmische Lockerung bilden die Basis für das Training von Stimme und Sprache. Die Arbeit an Intonation, Artikulation, Stimmpotential, Ausdruck und Gestaltung von Texten stehen im Mittelpunkt. Dabei wird jeder Teilnehmer in seinen Individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten herausgefordert und gefördert. Schließlich wird es im Workshop um die Verbindung von Stimme, Sprache und Text mit Zirkustechniken gehen.
Kursleitung: Helga Kröplin
Management
Management ohne Anzug und Krawatte: Wie plane ich ein Projekt? Wie kann ich mich selbst vermarkten? Was sind rechtliche Fallstricke und Vorgaben? Was haben Veranstalterhaftpflicht und GEMA mit mir zu tun? Der Schritt vom Künstler zum Veranstalter ist gar nicht so groß. Dieses Seminar soll helfen, im Dschungel der Vorschriften auch die Chancen und Möglichkeiten zu entdecken und die eigenen Projekte auf sichere Füße zu stellen.
Kursleitung: Hubertus Hinse
Inszenierung
Die TN entwickeln aus den Inhalten der Fortbildung ein eigenes Zirkustheater oder Varietéprogramm, welches am Ende der Doppelwoche zu zwei öffentlichen Aufführung gelangt. Themen sind hierbei: Entwicklung und Ausarbeitung von Nummern und Szenen, Gesamtplanung und Regie eines Programmes. Kostüme, Requisiten, Licht und Ton sowie Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der öffentlichen Aufführungen.
Kursleitung: Isabelle Noël | Dennis von Salis
Praxis 1
Genaues Beobachten und hilfreiches Feed-back geben sind die ersten Themen der Woche. Danach werden die TN mit der Weiterbildungsgruppe Übungsleiter*innen - Einheiten durchführen. Thema dieser Einheiten sind die vielfältigen Möglichkeiten, zirkus- und theaterpädagogisch zu arbeiten. Alle Übungsleitereinheiten werden gezielt vorbereitet, beobachtet und reflektiert. Die methodische Anleitung, die Analyse von Lernprozessen und die Beobachtung gruppendynamischer Abläufe werden theoretisch wie praktisch im Vordergrund stehen.
Kursleitung: Isabelle Noël | Dennis von Salis
Praxis 2
Während der ersten Phasen konnten die TN praktische Erfahrungen im Übungsleitertraining sammeln. In der Woche nun wird Didaktik und Methodik in der Zirkuspädagogik im Mittelpunkt stehen. Ziel der Woche ist die Erweiterung fachlicher und sozialer Kompetenzen im zirkuspädagogischen Unterricht. Die Weiterbildungsgruppe wird im Rahmen dieser Projektwoche mit einer Schulklasse ein zirkuspädagogisches Projekt durchführen. Alle Übungsleitereinheiten werden gezielt vorbereitet, beobachtet und reflektiert. Die methodische Anleitung, die Analyse von Lernprozessen und die Beobachtung gruppendynamischer Abläufe werden theoretisch wie praktisch im Vordergrund stehen.
Kursleitung: Isabelle Noël | Dennis von Salis
Praxis 3
Im abschließenden Wochenendmodul arbeiten die TN mit einer Gruppe von Erwachsenen. Dabei führt jede*r TN eine zirkuspädagogische Übungsleitereinheit (ÜLE) mit der Gruppe durch. In dieser ÜLE sollen die in der Weiterbildung erworbenen, zirkuspädagogischen Kenntnisse und Fertigkeiten der TN deutlich werden. Die Durchführung der ÜLE ist die Basis für ein abschließendes Feed-back für die TN durch Dozent*innen der Weiterbildung.
Kursleitung: Isabelle Noël | Dennis von Salis
Clownfortbildung
Clown - Basisfortbildung
Das Clowneske Spiel
Im ersten Modul werden wir die Grundlagen des clownesken Spiels erforschen: Spielfreude, Präsenz auf der Bühne, Wachheit und den Kontakt zum Publikum. Es wird uns die Frage beschäftigen: Wie kann ich als Clown die Leute zum Lachen bringen? Außerdem behandeln wir das Fiasko - oder den spielerischen Umgang mit dem Scheitern.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Clown & Improvisation
Über die Improvisation entdeckt der Clown sich selbst und die Welt. Unvoreingenommen und offen begegnet er dem Leben. Wir lernen in diesem Modul die Grundlagen der clownesken Improvisation kennen. Sie öffnet uns die Türen zu immer neuen Ideen und Geschichten. Die freie Improvisation schafft uns Augenblicke der Kreativität.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Clownfigur & Slapstick
Ausgehend von unseren eigenen Bewegungsarten entwickeln wir schrittweise unsere clowneske Figur. Wir finden heraus, welche Eigenarten sie hat, wann sie uns zum Lachen bringt und wann sie uns berührt. Diverse Clowntechniken und Techniken des Slapsticks erweitern die Inhalte des Moduls.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Die Tücke Des Objekts
Die Begegnung zwischen Clown und Objekt bietet umfangreiches Material für clowneske Momente. Diese Situationen zu entdecken, weiter zu entwickeln und die Spielregeln des Objekttheaters sind Inhalt dieses Wochenendes.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Der Clown & Die Bühne
Die TN entwickeln aus den Erfahrungen der Fortbildung eigene Clownnummern, welche am Ende des Modules zu einer Arbeitsaufführung gelangen. Von der Idee, über Improvisationen und Training bis hin zur einer Nummer / Szene werden alle Schritte gemeinsam erarbeitet.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Clown - Aufbaufortbildung
Der MArktplatz
Im ersten Modul wollen wir, wie auf einem Marktplatz, alle Ideen, Wünsche, Fertigkeiten der TN zeigen und zusammentragen. Dies begünstigt den Prozeß des Kennenlernens und schafft uns erste Anregungen für das gemeinsame Clownprogramm.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Nummernentwicklung
Auf das entwickelte, szenischen Material des ersten Modules aufbauend werden kleinere Einheiten gebildet (alleine, in Duos, Trios oder Gruppen). Diese erarbeiten unter der Regie der Kursleitung clowneske Nummern und Szenen für das Programm. Außerdem wird die Organisation weiterer Auftritte der Gruppe nach der Fortbildung frühzeitig geplant und besprochen.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Weitere Entwicklung
Weiterentwicklung der bisherigen Nummerarbeit
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Endregie & Aufführung
Die Endregie, die letzten Vorbereitungen, die Durchführung und Auswertung der öffentlichen Auftritte stehen im Mittelpunkt der Abschlusswoche.
Kursleitung: Bruno Zühlke
Assistenz: Freiburg Maria Dunst | Hamburg Dennis von Salis
Weitere Angebote
Regie
Neben der Regie für die Abschlussaufführungen bietet das Jojo-Zentrum allen Interessenten Regie für die Bereiche Theater, Kleinkunst und Varieté an. Weitere Informationen auf Anfrage.
Einen Überblick zu vergangenen Regiearbeiten findest Du hier.